Damit unsere Planer die Raumsituation richtig einschätzen können, ist es hilfreich, schon zum Erstgespräch vorhandene Planunterlagen, Raumansichten oder grobe Maße mitzubringen. Sofern es für Sie möglich ist, sind auch Fotoaufnahmen, Farb- und Materialmuster bzw. Inspirationsbeispiele hilfreich. So können wir Sie gleich vom ersten Tag an, auch zu technischen Details, Stilfragen und Einbautipps, umfassend und projektbezogen beraten.

Den perfekten Planungszeitpunkt gibt es so gesehen nicht. Hier gilt einfach die Devise – je früher Sie mit der Saunaplanung beginnen, umso besser.

Im Idealfall berücksichtigen Sie schon bei der bauseitigen Planung Ihrer Wohnung, Ihres Hauses, oder der landschaftlichen Planung Ihres Gartens den Einbau einer Sauna – auch wenn dieser erst Jahre später erfolgt. Vor allem wenn Sie mit einem Architekten zusammenarbeiten. Das kann Ihnen nachträglich Kosten- und Zeitaufwand sparen und garantiert, dass Sie durch den Saunaeinbau nicht auf Nutzflächen verzichten müssen, die Sie anderweitig dringend benötigen würden.

Doch keine Sorge – auch wenn Sie erst im Nachhinein den Wunsch nach einem eigenen Saunaraum haben sollten oder eine fertige Immobilie beziehen, finden wir eine Lösung, die sich optimal in den bestehenden Raum einfügt.

Diese Antwort fällt uns besonders leicht. Nahezu jeder Innen- und Außenraum eignet sich als Saunaraum, da unsere Saunen an die räumlichen und architektonischen Gegebenheiten angepasst und danach maßgefertigt werden. Ganz gleich ob Dachschrägen, Erker und Stiegen Ihre Wohn- und Nassräume beschneiden oder steiles Gelände im Außenraum die Bausituation erschwert, es findet sich immer eine passende Lösung.

Bereits zwei mal zwei Meter reichen aus, um eine Sauna für vier Personen anzulegen. Aber auch kompaktere Lösungen, sind zum Beispiel mit Unterbank-, oder Hinterwandöfen und einer cleveren Liegenanordnung möglich.

Am besten ist Sie sprechen über die optimale Nutzung Ihrer individuellen Raumsituation mit einer unserer Planer*innen.

Aus der Grundfläche der Sauna ergibt sich die Anzahl an Personen, die gleichzeitig ein Saunabad nehmen können. Zur Berechnung verwenden Sie einfach folgende Faustregel: eine Person sitzend entspricht einem Quadratmeter; eine Person liegend entspricht zwei Quadratmetern Grundfläche. Das heißt, bereits zwei mal zwei Meter genügen, um zu viert ein Saunabad im Sitzen oder zu zweit im Liegen genießen zu können.  Wer es lieber komfortabler haben möchte, plant seine Kabine etwas geräumiger!

Doch auch noch kleinere Saunalösungen, sind zum Beispiel mit Unterbank- oder Hinterwandöfen und einer durchdachten Liegenanordnung möglich. Denn oftmals verbirgt sich gerade hinter einer kleinen ungenutzten Ecke das Potential für eine Minisauna. Schon ab 2 m2 lassen sich kleinste Flächen im Bad, Wohnraum oder sogar am Balkon mit einer maßgeschneiderten Sauna ausstatten.

Wichtig ist die Wahl eines erfahrenen Saunaherstellers – denn solche Projekte setzen eine*n guten Planer*in oder Spa-Designer*in voraus. Ganz gleich ob Dachschrägen, Erker und Stiegen den Wohn- oder Nassraum beschneiden, mit planerischem Fingerspitzengefühl lässt sich in nahezu jede Ecke eine maßgeschneiderten Wellnesstraum verwirklichen.

Es gibt einige wenige bauliche Voraussetzungen, die Sie treffen sollten, noch bevor die neue Sauna in Ihren vier Wänden Einzug hält. Ganz gleich, ob Sie sich gerade in der Bauphase befinden oder die Saunakabine in eine bereits bestehende Immobilie integrieren möchten, am besten stimmen Sie alle bauseitigen Anforderungen mit Ihrem DEISL Planer oder Ihrer DEISL Planerin ab.

Elektrozuleitung – Für private Nutzung einer Sauna ist Starkstrom nicht zwingend notwendig. Bei kleinen Saunen für private Projekte reicht oftmals Lichtstrom aus. Je nach technischer Ausstattung der Kabine, ergibt sich die erforderliche Zuleitung im Rahmen der Saunaplanung. Wobei Starkstrom ohnehin in fast jedem österreichischen Haushalt zur Verfügung steht.

Grundriss – Bei der Positionierung Ihrer Saunakabine bzw. der Auswahl des Grundrisses spielen viele Faktoren eine entscheidende Rolle. Neben räumlichen Gegebenheiten kann im Inneren der Kabine durch unterschiedliche Liegenanordnungen, freistehende oder versteckte Saunaöfen – neben einer gemütlichen Atmosphäre auch der vorhandene Platz optimal ausgenutzt werden.

Fußboden – Auch den Saunaboden betreffend gibt es kaum Einschränkungen. Eine besondere Unterbodenkonstruktion braucht es nicht. Ein geeigneter Fußboden aus Feinsteinzeug bzw. Fliesen, Naturstein, Naturholzböden oder geschliffener Estrich soll vorhanden sein. Bei den meisten Privatprojekten ist ein Fliesen- oder Parkettboden bauseitig geplant oder schon vorhanden und kann so problemlos in die Sauna integriert werden. Die Oberfläche sollte lediglich wischbar sein und frei von giftigen Dämpfen, die sich von der Oberfläche lösen können.

Genehmigungen & Bauanzeigen – Wer seine Sauna im Innenraum plant, muss in der Regel keine Genehmigungen einholen. Im Außenbereich, auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten hingegen sind teilweise Bauanzeigen oder Genehmigungen bei der zuständigen örtlichen Baubehörde oder der zugehörigen Gemeinde einzuholen.

Wasseranschluss – Ein Wasseranschluss ist nicht nötig, sofern Sie eine finnische Sauna, Biosauna oder Infrarotsauna planen. Für eine Sauna mit Kneipp-Schlauch, Brause- oder Duschmöglichkeit anbei bzw. ein Dampfbad ist ein Wasseranschluss erforderlich.

Unserer Erfahrung nach dauert es bei Privatprojekten in der Regel etwa 8 bis 12 Wochen von der Auftragserteilung bis zur Endmontage der Sauna – soweit die Abwicklung direkt über den Kunden läuft, und alle Rahmenbedingungen für einen Einbau seitens der Bauherrn gegeben sind. Ein genauer Zeitrahmen lässt sich von unseren Planer*innen allerdings erst nach Einschätzung des Projektumfangs, der Materialverfügbarkeit bei Sonderlösungen und abhängig vom Baufortschritt Ihrer Immobilie, vornehmen.